Die Evangelisch-reformierte Kirche ist eine von 20 Gliedkirchen (Landeskirchen) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Wie alle Landeskirchen ist sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie hat ihren Sitz in Leer (Ostfriesland).
Basisdaten | |
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Fläche: | Gemeinden sind über fast ganz Deutschland verteilt |
Leitung: | Kirchenpräsidentin Susanne Bei der Wieden,
Vizepräsident Helge Johr |
Mitgliedschaft: | Evangelische Kirche in DeutschlandUnion Evangelischer KirchenReformierter Bund in der EKDKonföderation ev. Kirchen in Nds.Weltgemeinschaft Reformierter KirchenÖkumenischer Rat der Kirchen |
Synodalverbände: | 9 |
Kirchengemeinden: | 139 |
Gemeindeglieder: | 155.043 (31. Dezember 2023) |
Website: | www.reformiert.de |
Die ist eine von zwei reformierten Kirchen innerhalb der EKD.
Zudem ist die Evangelisch-reformierte Kirche die einzige Kirche in der EKD, die kein geschlossenes Gebiet hat. Reformierte Gemeinden haben sich historisch oft als Diasporagemeinden in katholischen oder lutherischen Gebieten gegründet. Dies war in vielen Fällen mit Migrationsbewegungen begründet. Diese Gemeinden haben sich über viele Jahrzehnte bzw. Jahrhunderte selbst organisiert und waren oftmals nicht in größere Kirchengebilde eingebunden.
Die meisten reformierten Gemeinden, die heute zur Evangelisch-reformierten Kirche gehören, befinden sich im westlichen Niedersachsen (Landkreise Grafschaft Bentheim, Leer und im westlichen Teil des Landkreises Aurich). Weitere Gemeinden verteilen sich auf das restliche Niedersachsen und auf Bayern. Ferner gehören einzelne Gemeinden in den Ländern Baden-Württemberg (Stuttgart), Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Schleswig-Holstein zur reformierten Landeskirche. In der Regel gibt es am selben Ort auch Gemeinden, die zur regionalen lutherischen oder unierten Landeskirche gehören.
Eine ausführliche Beschreibung finde sich auf Wikipedia