Auf gesamtkirchlicher Ebene, in den Synodalverbänden und in Kirchengemeinden gibt es Gruppen und Kreise, die sich entwicklungspolitisch durch Partnerschaftsarbeit, Aktionen, Projekte und Eine-Welt-Läden für Kirchengemeinden und Regionen in „Entwicklungsländern“ engagieren. Ein wichtiger teil dieser Arbeit ist die Partnerschaftsarbeit.
Partnerschaftsarbeit
Partnerschaften ermöglichen die Erfahrung grenzüberschreitender Gemeinschaft trotz aller Unterschiede von Nationalität, Hautfarbe und Kultur auf der Basis des gemeinsamen Glaubens an Christus. In gegenseitigen Besuchen geben die Partner einander unmittelbar und intensiv an ihrem Leben Anteil. In der Partnerschaftsarbeit geht es um einen Kontakt auf Augenhöhe zu Kirchen in anderen Regionen der Welt.
Durch Besuche zwischen den Partnergemeinden entstehen Freundschaften zu Christen in anderen Teilen der Welt. Im Kontakt lernen die Partnergemeinden, sich selbst aus der Perspektive der anderen zu sehen, in Europa ebenso wie in Übersee. Weltweit verbinden Partnerschaften Menschen, die ihren Glauben lokal an ihren jeweiligen Orten leben.
Partnerschaften in der Evangelisch-reformierten Kirche
In der Evangelisch-reformierten Kirche gibt es eine Vielzahl von Partnerschaften zu anderen Kirchen in der Welt. Diese Partnerschaften haben eine unterschiedliche Intensität. Beispiele dieser Partnerschaften sind:
Auf gesamtkirchlicher Ebene:
- Partnerschaft zur Uniting reformed Church in South Africa (URCSA),
- Partnerschaften im Rahmen der Vereinigten Evangelischen Mission und der Norddeutschen Mission.
Beispiele für gemeindliche Partnerschaften sind:
- Bremerhaven - Kwa Dukuza
- Neuenkirchen - Polokwane
- Osnabrück - Sebokeng
- Diakonisches Werk - KwaZuku Natal
Außerdem haben etliche Kirchengemeinden partnerschaftliche Beziehungen zum Township Lavender Hill und der dortigen New World Foundation in der Nähe von Kapstadt.
