Aus der christlichen Überzeugung heraus, dass wir Menschen als Teil der Schöpfung Gottes den Auftrag haben, verantwortungsvoll und nachhaltig mit unserer Mitwelt umzugehen, begreifen wir die Bewahrung der Schöpfung als Grundlage unseres Handels.
Da die Klimakrise akut ist und die Biodiversität immer weiter abnimmt, werden Nachhaltigkeit und Klimaschutz zunehmend zu einer Triebfeder der kirchlichen Transformation. Aus unserer Verantwortung für die jetzige und die künftigen Generationen versucht die Evangelisch-reformierte Kirche, ihr Handeln im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit stetig zu verbessern, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen.
Klimaschutzkonzept
Daher wurde als erster Schritt ein Klimaschutzmanagement eingerichtet und ein Klimaschutzkonzept erarbeitet, dass im Frühjahr 2021 von der Gesamtsynode verabschiedet worden ist. Das Klimaschutzkonzept umfasst Maßnahmen in den Bereichen Immobilien, Beschaffung, Mobilität. Es gilt, die Treibhausgas-Emissionen bis 2035 im Vergleich zu 2020 um 90 % zu senken. Aber auch Umweltthemen wie Biodiversität, Landnutzung und Ressourcenschutz sind beim Klimaschutzmanagement angesiedelt. Dieses berät die Gemeinden fachlich zu den genannten Themen und bei der Vorbereitung, Planung und Umsetzung einzelner Projekte. Es unterstützt bei energetischen Sanierungsmaßnahmen eines Gebäudes, sucht nach Einsatzmöglichkeiten für erneuerbare Energien, hierzu gehören z.B. der Einsatz körpernaher Heizsysteme in Kirchen oder die Errichtung von Photovoltaikanlagen.
Im Rahmen der Umsetzung der Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept wurden zwei Fördermaßnahmen aufgelegt:
- „Photovoltaik-Anlagen auf Dächern von Gebäuden der Evangelisch-reformierten Kirche“
Die Evangelisch-reformierte Kirche ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der EKD (agu) sowie der Klima-Kollekte.