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von Insa Agena

Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK)

Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Niedersachsen
Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Deutschland

Am 10. März 1948 wurde die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland e.V. (ACK) gegründet. Noch unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs entstand dieser Zusammenschluss, um die Einheit und Zusammenarbeit der Christen über Konfessionsgrenzen hinweg zu fördern.

Einzelne Kirchen können Mitglieder-, Gast- oder Beobachterstatus besitzen. Neben der Mitgliedschaft auf Bundesebene gibt es auch landesweite und lokale ACKs. So wurde 1976 die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Niedersachsen (ACKN) gegründet. Ihr gehören derzeit 22 Kirchen an, darunter die Evangelisch-reformierte Kirche, dazu sechs weitere als Gäste.

Die ACKN hat sich unter anderem folgende Aufgaben gestellt:

  • Gegenseitige Information und Zusammenarbeit,
  • Förderung des theologischen Gesprächs mit dem Ziel der Klärung und Verständigung,
  • Vermittlung bei Meinungsverschiedenheiten,
  • Gemeinsame Wahrnehmung von Anliegen und Aufgaben in der Öffentlichkeit,
  • Förderung des Kontakts zwischen den örtlichen ACKs sowie mit ökumenischen Initiativen.

Die in der ACK zusammen geschlossenen Kirchen „bekennen den Herrn Jesus Christus gemäß der Heiligen Schrift als Gott und Heiland und trachten darum, gemeinsam zu erfüllen, wozu sie berufen sind, zur Ehre Gottes, des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (§ 1 der ACK-Satzung). Die von ihren Kirchen für die ACKN delegierten Frauen und Männer treffen sich zweimal jährlich zu Delegiertenkonferenzen. Dazu sind auch Vertreterinnen und Vertreter örtlicher ACKs eingeladen. Die Delegierten wählen einen Vorstand, der die ACKN nach außen vertritt. In den Bundesländern, in denen es eine Gemeinde gibt, die zur Evangelisch-reformierten Kirche gehört, sind diese in den ACKs vertreten.