
Arbeits- und Gesundheitsschutz zielt darauf ab, Arbeitsunfälle und sonstige Gesundheitsgefahren am Arbeitsplatz zu vermeiden. Das gilt auch für die in den Kirchengemeinden tätigen ehrenamtlichen, neben- und hauptamtlichen Personen. Die EKD hat stellvertretend für ihre 20 Gliedkirchen in Zusammenarbeit mit der Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ein Präventionskonzept entwickelt. Dafür wurde die Evangelische Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz (EFAS) eingerichtet. Die EFAS hilft den Gliedkirchen der EKD bei der Umsetzung der sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Betreuung der Mitarbeitenden. Sie unterstützt die kirchlichen Arbeitgeber, ihre Verantwortung im Arbeits- und Gesundheitsschutz wahrzunehmen. Ferner berät sie kirchliche Arbeitgeber und Mitarbeiter zur Prävention von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Erkrankungen. Sie informiert zielgruppenorientiert und kirchenspezifisch zu zahlreichen Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes.
Die arbeitsmedizinische Betreuung der Mitarbeiter in den Gemeinden und Einrichtungen wird durch ein externes Fachunternehmen, die BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH, gewährleistet. Ergänzend dazu ist auch direkt bei der EFAS arbeitsmedizinische Kompetenz in Person einer Arbeitsmedizinerin vorhanden. Für die Kirchengemeinden wird der Arbeits- und Gesundheitsschutz durch die Bauabteilung des Landeskirchenamtes organisiert. Entsprechende Informationen werden an die Kirchengemeinden weitergeleitet. In Begehungen vor Ort erfolgen Beratungen, deren Ergebnisse in Checklisten festgehalten werden.
Aufgrund von Vereinbarungen zwischen den Landeskirchen und der Berufsgenossenschaft erfolgt in der Evangelisch-reformierten Kirche die Betreuungzur Arbeitssicherheit nach einem einheitlichen Konzept in einem Zusammenspiel verschiedener Akteure.